Am Mittwoch musste das gefährdete Gebiet im Umkreis der Fliegerbombe auf dem ehemaligen Fliegerhorst Leipheim (Kreis Günzburg) verlassen werden. Ursprünglich sollte die Bombe zwischen 7:30 Uhr und 11:00 Uhr entschärft werden, die Entwarnung über die Nina-Warn-App kam dann schon deutlich früher. Kurz vor 10 Uhr hieß es: "Entschärfung erfolgreich abgeschlossen - Maßnahmen beendet".
Notunterkunft in Güssenhalle eingerichtet
Die Bombe mit 68 Kilogramm Sprengkraft war laut Polizei am Dienstag bei Baggerarbeiten im Gewerbegebiet Areal Pro gefunden worden. Während der Entschärfung am Mittwochvormittag mussten Gewerbebetriebe und Baustellen ihre Arbeit einstellen.
Die Leipheimer Güssenhalle war als Notunterkunft geöffnet, eine nahe gelegene Grundschule blieb am Mittwoch geschlossen. Die Südumfahrung im betroffenen Gebiet war für den Verkehr gesperrt, Lkw-Fahrer sollten über die Autobahn ausweichen.
Zweite Bombenentschärfung in kurzer Zeit
Es ist bereits die zweite Bombenentschärfung innerhalb von rund zwei Wochen im selben Gebiet, dem ehemaligen Fliegerhorst. Auch am Dienstag vor zwei Wochen war wegen einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg die Grundschule einen Tag geschlossen und die Südumfahrung teilweise gesperrt worden. Die Entschärfung war erfolgreich. Im Juni waren bei Günzburg zwei Bomben gefunden und kontrolliert gesprengt worden.