Bahnübergang in Senden, an dem ein Jugendlicher vom Zug erfasst und getötet wurde (Foto: SWR, Katja Stolle-Kranz)

Nach tödlichem Unfall

Stadt Senden will Unterführung statt Bahnübergang

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Nach dem tödlichen Bahnunfall Anfang März in Senden (Kreis Neu-Ulm) will die Stadt den Bau einer Unterführung beantragen. So soll die Überquerung der Gleise sicherer werden.

Bei einem gemeinsamen Vororttermin hatten Bahn, Stadt, Landratsamt und Polizei festgestellt, dass an dem unbeschrankten Bahnübergang in Senden sehr viele Menschen die Gleise überqueren. Die Sicherheitsmaßnahmen müssten deshalb laut Stadt angepasst werden. Am besten wäre der Bau einer Unterführung.

14-Jähriger starb nach Unfall

Die Stadt Senden will diese Unterführung bei der Bahn beantragen. Dies soll so schnell wie möglich passieren, sagte Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf dem SWR. Kurzfristig soll ein zusätzliches Warnschild, ein Andreaskreuz, an dem Bahnübergang angebracht werden. Da es sich um ein Wohngebiet handelt, sei ein akustisches Warnsignal nicht möglich.

Zunächst habe man überlegt, den Übergang zu verengen oder eine Schwelle einzubauen, so dass Radfahrer absteigen müssen. Das sei jedoch nicht mehr barrierefrei, so Schäfer-Rudolf. An dem unbeschrankten Bahnübergang in Senden war am 7. März ein Jugendlicher von einem Zug erfasst worden. Er kam dabei ums Leben.

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