Ein blauer Schnuller liegt auf einem Kinderbett.  (Foto: IMAGO, IMAGO  agefotostock)

Ermittlungen dauern an

Tod eines Babys in Heidenheim: Umstände weiter unklar

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Knapp eine Woche nach dem Tod eines neun Monate alten Babys in einem Frauenhaus in Heidenheim, ist immer noch nicht klar, warum das Kind gestorben ist. Die Ermittlungen dauern an.

Vor einer knappen Woche starb ein neun Monate altes Baby in einem Frauenhaus in Heidenheim. Noch ist nicht klar, warum der Säugling gestorben ist. Die Ermittlungen dauerten an, teilte die Staatsanwaltschaft Ellwangen auf SWR-Anfrage mit.

Ermittelt wird unter anderem auch gegen die 26 Jahre alte Mutter des Kindes. Hinweise, dass sie ihr Kind vorsätzlich umgebracht hat, gebe es aktuell jedoch nicht, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag. Das Baby war am vergangenen Mittwoch in dem Frauenhaus gestorben. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen. Zuerst hatte die "Heidenheimer Zeitung" berichtet.

Nach Tod eines Babys bislang niemand in Haft

Es hätten sich Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des Säuglings ergeben, bestätigte die Staatsanwaltschaft Ellwangen damals dem SWR. Nach Informationen der "Heidenheimer Zeitung" soll die Mutter im Verdacht stehen, das Kind mit einer Überdosis an Medikamenten getötet zu haben. Ein dringender Tatverdacht wegen eines vorsätzlichen Tötungsdelikts bestehe aber nicht, deshalb sei auch niemand in Haft genommen worden, hieß es damals seitens der Ellwanger Staatsanwaltschaft.

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SWR