Die Veränderungen Im Vergleich zum November seien nur marginal, teilen die Arbeitsagenturen Ulm und Aalen mit. Die Arbeitslosenquoten bleiben dementsprechend unverändert im Vergleich zum Vormonat. Im Kreis Biberach liegt die Quote bei 2,1 Prozent, gefolgt vom Alb-Donau-Kreis mit 2,2, Ostalbkreis 3,0, Stadtgebiet Ulm 3,3 und dem Kreis Heidenheim mit 3,8 Prozent. "Der Arbeitsmarkt zeigte sich im Dezember stabil, entgegen dem üblichen saisonalen Trend war sogar ein leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit zu registrieren", so Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm, in einer Mitteilung.
"Den zweiten Monat in Folge lag die Arbeitslosenquote bei 2,4 Prozent und damit gleichauf mit dem Wert vom Vorkrisen-Dezember 2019."
Im Dezember 2020 hatte die Arbeitslosigkeit im Bezirk Ulm (mit den Landkreisen Heidenheim, Alb-Donau, Biberach und der Stadt Ulm) bei 3,2 Prozent gelegen.
Kurzarbeit hat kräftig zugenommen
Dass die Kurzarbeit zugenommen hat, führt die Arbeitsagentur auf eine sich verschärfende Pandemie-Situation, Lieferkettenprobleme, und die Verlängerung des erleichterten Zugangs zum Kurzarbeitergeld zurück. Betroffen sei vorwiegend die Metall- und Elektroindustrie, der Einzelhandel und die Gastronomie. Hier rechnet man insbesondere im Bezirk Ostalb mit einem weiteren Anstieg.
Arbeitsagentur Aalen optimistisch trotz Anstieg
Im Bereich der Agentur für Arbeit Aalen sind fünf Menschen mehr arbeitslos als im Vormonat, was sich auf die Quote von 3,3 Prozent in der kompletten Region nicht auswirkt. Im Dezember laufen viele befristete Arbeitsverträge aus, heißt es von der Agentur, daher sei ein Anstieg nicht unüblich.
"Alles in allem haben wir also eine solide und stabile Arbeitsmarktlage am Ende eines zweiten turbulenten Pandemiejahres."
Es sei allerdings nicht abzusehen, wie sich die Pandemie in diesem Jahr auf die Arbeitslosigkeit auswirke, hieß es. Die bayerischen Landkreise verzeichnen saisonbedingt einen leichten Anstieg um 0,2 Prozentpunkte.