Schon am Freitagvormittag kam es zu ersten Unfällen wegen Aquaplanings. So waren laut Polizei auf der A8 bei Leipheim im Kreis Günzburg zwei Autofahrer kurz hintereinander wegen zu hoher Geschwindigkeit in die Schutzplanken gefahren. Am Freitagnachmittag kam ein Autofahrer auf der B28 kurz vor dem Dreieck Hittistetten ins Schleudern und prallte ebenfalls gegen die Schutzplanke.
Bereits in der Nacht zu Freitag waren Autos auf der A7 bei Vöhringen und bei Dettingen an der Iller ins Schleudern geraten. Insgesamt zählte die Polizei 15 Unfälle. Vier Menschen wurden verletzt, darunter eine Mutter und ihr einjähriger Sohn, so die Bilanz des Regentages auf den Straßen.
Hoher Schaden wegen Aquaplaning-Unfällen
Auch der Sachschaden war hoch. Außer den beschädigten Fahrzeugen wurde laut Polizei eine Vielzahl an Leitplanken zerstört. Die Gesamtschadenshöhe wird auf 200.000 Euro geschätzt.
Starkregen ließ Flusspegel steigen Wetterlage von Ostwürttemberg bis Oberschwaben beruhigt sich
In der Nacht zum Samstag ist das Regengebiet über den Regionen Ostwürttemberg und Donau-Iller abgezogen. Die Polizei meldete am Samstag keine besonderen Vorkommnisse.
Folge des Dauerregens: Silo fällt auf einen Transporter
In Neu-Ulm hat der Dauerregen ein Bausilo unterspült. Das mit mehreren Tonnen Putz gefüllte Silo kippte um und fiel auf einen geparkten Kleintransporter. Verletzt wurde niemand, es entstand aber ein Sachschaden von etwa 100.000 Euro.