Zu einem klaren Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine sind auf dem Heidenheimer Rathausplatz am Sonntagabend rund 1.000 Menschen zusammengekommen. Unter starkem Beifall forderte der Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD, Andreas Stoch aus Heidenheim, Putin direkt auf, den Krieg sofort zu beenden. Dem schloss sich auch der Landtagsabgeordnete der Grünen, Martin Grath, an. Heidenheims Oberbürgermeister Michael Salomo (SPD) versprach, dass die Stadt alles unternehmen werde, damit Geflüchtete eine neue Heimat finden.
Der Landrat des Landkreises Heidenheim, Peter Polta (parteilos), rief die Menschen dazu auf, Geflüchtete aufzunehmen und ihnen zu helfen.

Ein breites Bündnis von Parteien, kirchlichen Vertretern, Vereinen und Organisationen hatte die Kundgebung am Sonntagabend unterstützt. Die Demonstrierenden hielten sich an Corona-Regeln. Die Kundgebung verlief Polizeiangaben zufolge friedlich.
In Illertissen demonstrieren 350 Menschen für Frieden
Am Samstag hatten sich in Illertissen (Kreis Neu-Ulm) rund 350 Menschen zu einer Mahnwache versammelt. Christliche und muslimische Geistliche sprachen ein gemeinsames Friedensgebet. Der Illertisser Bürgermeister Jürgen Eisen (CSU) und der Neu-Ulmer Landrat Thorsten Freudenberger (CSU) erklärten sich solidarisch mit der Ukraine.
Schwäbisch Gmünd setzt Zeichen mit Narzissen
In Schwäbisch Gmünd rief der Integrationsrat der Stadt zum Zusammenhalt auf. Mit Narzissen setzten Demonstrierende am Samstag ein Zeichen für Frieden und gegen Krieg. Der Integrationsrat appelliert gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis, privaten Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen.