Es war eine abenteuerliche Reise, die die Basketballer von ratiopharm Ulm hinter sich haben, bevor sie am Mittwochabend im EuroCup gegen das montenegrinische Team aus Podgorica antreten. (Archivbild) (Foto: IMAGO, IMAGO / Nordphoto)

Flug gestrichen, Anreise über Wien, mit dem Mannschaftsbus des Gegners

"Wilde Anreise": So kamen die Ulmer Basketballer nach Podgorica

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Eigentlich wollte die Basketball-Mannschaft von ratiopharm Ulm mit dem Bus an den Züricher Flughafen fahren und von dort aus nach Montenegro fliegen. Doch dann kam alles anders.

Es war eine abenteuerliche Reise, die die Basketballer von ratiopharm Ulm hinter sich haben, bevor sie am Mittwochabend im EuroCup gegen das montenegrinische Team aus Podgorica antreten.

Teammanager Thorsten Leibenath schildert auf der Internetseite des Vereins die "Odyssee nach Podgorica". Begonnen hatte sie am Dienstagmittag am Flughafen Zürich: Nach dem Durchlaufen der Sicherheitskontrolle habe er den Anruf erhalten, dass der Flug auf Mittwoch umgebucht worden sei. Einen anderen Flug habe es am Dienstag nicht mehr gegeben, da "der Flughafen in der Hauptstadt Montenegros dicht war".

Ulms Sportdirektor Thorsten Leibenath hat auf der Vereinshomepage die Anreise nach Podgorica geschildert. (Archivbild) (Foto: SWR)
Ulms Sportdirektor Thorsten Leibenath hat auf der Vereinshomepage die Anreise nach Podgorica geschildert. (Archivbild)

Basketballer fliegen nach Wien, dann nach Albanien

Kurzfristig habe man sich dann für einen Flug nach Wien entschieden, von dort aus sei es weiter nach Tirana in Albanien gegangen. Dort habe der Teambus der gegnerischen Mannschaft gewartet und die Ulmer schließlich nach Podgorica gebracht. Die Strecke verläuft durch halb Albanien und beträgt zwar nur rund 160 Kilometer - es gibt allerdings längst keine durchgehende Autobahn zwischen den beiden Städten.

Angekommen sei das Team schließlich mit mehr als zwölf Stunden Verspätung in der Nacht auf Mittwoch, gegen 3 Uhr. Auf der Vereinshomepage heißt es: "Für alle Beteiligten gab es Essensplatten, um den Hunger zu stillen."

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SWR