Für die geplante Vereinheitlichung der Abfallwirtschaft im Alb-Donau-Kreis zum Jahr 2023 werden erste Schritte unternommen. Das teilte das Landratsamt auf Anfrage mit. So sei der neue Eigenbetrieb Abfallwirtschaft bereits gegründet. In zwei Monaten starte eine Informationskampagne. Und im Februar sollen alle Haushalte im Kreisgebiet abgefragt werden, welche Tonnengröße sie brauchen oder ob mehrere Haushalte einen Behälter nutzen wollen. Die neuen Restmülltonnen sollen im Herbst nächsten Jahres verteilt werden. Sie sind mit einem Chip ausgestattet, der jede Leerung erfasst. Abgerechnet werden künftig laut Landratsamt nur die tatsächlichen Leerungen. Auch die Biotonne wird ab 2023 im Alb-Donau-Kreis eingeführt. Für die Abfallentsorgung im Stadtkreis Ulm bleiben dagegen die Entsorgungsbetriebe Ulm (EBU) weiter zuständig.