Schulkinder nutzen einen Computer im Unterricht. Die Digitalisierung des Unterrichts soll im neuen "Zentrum für Digitale Bildung" in Tübingen erforscht werden. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert)

Digitale Medien im Schulunterricht

Neues Forschungszentrum in Tübingen: wie können Lehrer und Schüler digitale Medien besser einsetzen?

Stand

Das neue Zentrum für Digitale Bildung der Universität Tübingen will das Lernen mit digitalen Medien voranbringen. Innovative Formen des Lehrens und Lernens sollen erforscht werden.

Das neu geschaffene Zentrum für Digitale Bildung der Universität Tübingen setzt seinen Fokus auf das Lernen und Lehren mit digitalen Medien. Die Forschenden wollen mit Partnerschulen neue Anwendungen erproben. Das Zentrum wird für fünf Jahre mit rund 1,3 Millionen Euro von der Stuttgarter Vector Stiftung gefördert.

Tübingen laut Theresia Bauer idealer Standort

"Das Tübinger Zentrum für Digitale Bildung wird erheblich zur Innovationsfähigkeit des Landes im Bildungsbereich beitragen", sagte Landes-Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Bündnis 90/Die Grünen). Uni-Rektor Bernd Engler ergänzte, die Universität Tübingen und ihre Forschungspartner wollen auf diesem Feld in Zukunft eine Schlüsselrolle übernehmen.

Technik im Unterricht

Andreas Lachner ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen. Er war bei der Eröffnung des Zentrum für Digitale Bildung dabei. (Foto: Universität Tübingen, Jörg Jäger)
Andreas Lachner ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen.

Der Erziehungswissenschaftler Andreas Lachner ist der Leiter des neuen Zentrums. "Wir wollen verstehen, wie Technik effizient im Unterricht eingesetzt werden kann", beschreibt Lachner. Hierbei soll auch der kritische Umgang zum Beispiel mit Sozialen Medien in der Schule erlernt werden. Im Zentrum sollen unversitäre mit außeruniversitären Einrichtungen zusammenarbeiten. Als Beispiel nannte er das Leibniz-Institut für Wissensmedien oder das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung.

Mehr zum digitalen Lernen

Stand
AUTOR/IN
SWR