Die 20. Tübinger Mediendozentur übernimmt Harald Lesch. Der Professor für Astrophysik kann abstrakte Sachverhalte so anschaulich erklären, dass er dafür schon viele Preise bekommen hat. Am 25. Juni will er in Tübingen erklären, warum er davon ausgeht, dass wir eine neue "Aufklärung" brauchen. Es geht um gezielte Fehlinformationen, beispielsweise in den sozialen Medien, die laut Lesch einerseits zu falschen Gewissheiten führen - und andererseits zu totalem Zweifel. In der aktuellen Krisensituation, so Harald Lesch, brauchen wir dringend neue Aufklärung.
Lesch sieht Hypes und Hysterien, wo es Konsens und Kompromisse geben sollte
Lech sieht uns auf dem Weg in eine Gesellschaft, die von Hypes und Hysterien regiert wird. Angesichts der verschiedenen Krisen, die auch noch ineinander verschlungen seien, müssten wir aber Kompromisse und gemeinsame Standpunkte finden.

Die Tübinger Mediendozentur findet zum 20. Mal statt und ist eine gemeinsame Veranstaltung der Uni und des Südwestrundfunks Tübingen. Seit 2003 sind für die Mediendozentur unter anderem Claus Kleber, Maybrit Illner, Alice Schwarzer, Doris Dörrie, Sascha Lobo, und Juli Zeh nach Tübingen gekommen.
Tübinger Mediendozentur wird übertragen
Der Vortrag von Harald Lesch im Festsaal der Universität am 25.Juni um 18:30 kostet keinen Eintritt, man kann aber keine Plätze reservieren. Der Vortrag wird auch in ein nahegelegenes Gebäude der Uni übertragen, außerdem gibt es einen Livestream im Internet.