Winterzauber statt Weihnachtsmarkt. Die Burg Hohenzollern kann in diesem Jahr coronabedingt ihren traditionellen Adventsmarkt erneut nicht abhalten. Besucher dürfen aber trotzdem kommen und weihnachtlich prunkvoll geschmückte Säle und Zimmer bestaunen.
Besonders beeindruckend ist der Grafensaal. Hier steht ein acht Meter hoher Weihnachtsbaum, geschmückt mit 7.000 Lichtern und 1.500 Kugeln. Daneben ist eine festlich gedeckte Tafel mit Tafelsilber, Besteck und Teller aus dem Haus Doorn in den Niederlanden. Dort hat Kaiser Wilhelm II. in einem Landgut 20 Jahre im Exil gelebt.

Die anschließenden Gemächer und der Blaue Salon sind ebenfalls weihnachtlich dekoriert und heimelig beleuchtet.
"Das ist traumhaft. Einfach bezaubernd, die richtige Einstimmung für Weihnachten. Soviel Wärme und Licht. Ich bin überwältigt".
Im Burghof startet alle halbe Stunde eine weihnachtliche Multi-Media-Show. Die Mauern der Burg sind dann Projektionsfläche. Ein Weihnachtsmann im Schlitten huscht vorbei, riesige Lebkuchenmännchen wandern an der Mauer entlang oder der Alte Fritz erscheint überdimensional am Gemäuer der Burg.
Der königliche Winterzauber ist bis 9. Januar 2022 geplant, jeden Tag, außer an Heiligabend. Es gilt die 2G-Regel.