Emilia alias Weihnachtselfe Evergreen war im Weihnachtsdorf Levi hoch oben im finnischen Lappland. Zusammen mit 25 weiteren Elfen war sie vor allem Gästeführerin und Entertainerin für die vielen Touristen, die im Winter von überallher ins Land des Weihnachtsmannes pilgern. Die Idee kam ihr spontan. Nach ihrem Abitur wollte sie etwas erleben. Und da die 19-Jährige Weihnachten über alles liebt, bewarb sie sich als Elfe.
Der Job als Elfe - eine Herausforderung
Bis zu 50 Leute, meist Familien, hat Emilia als Elfe jeden Tag betreut. Ihr Job: Gäste am Flughafen abholen, Ausfahrten mit dem Rentierschlitten begleiten, den Weihnachtsmann besuchen oder einfach nur den Kindern die Zeit vertreiben. "Schüchtern darf man da nicht sein", so die 19-Jährige aus Eutingen.
Elfen mögen Minusgrade
Ganz wichtig ist natürlich das richtige Elfen-Outfit: eine dunkelgrüne Hose samt rotem Oberteil und bimmelnde Glöckchen am grünen Latz. Die obligatorische, rote Zipfelmütze auf dem Kopf ist nicht nur wichtiges Elfen-Accessoire, sondern vor allem ein guter Schutz gegen die finnische Kälte. Denn im hohen Norden, nur 170 Kilometer vom Polarkreis entfernt, kann es sehr kalt werden - bis zu -25 Grad im Winter.
Der Elfen-Job ein Traum
Der Job als Weihnachtselfe war für die 19-jährige Emilia ein Traum. Die sechs Wochen habe sie sich wie in einer märchenhaften Weihnachtsblase gefühlt, sagte sie dem SWR. Wiederholen werde sie den zauberhaften Ferienjob allerdings nicht. "Da würde man zu sehr vergleichen." Mittlerweile ist Emilia wieder zurück in Eutingen. Sehr zur Freude ihrer Eltern und Geschwister. Jedes Mal wenn sie nach Hause kommt heißt es immer noch: "Oh, die Elfe ist wieder da".