Museumsdirektor kennt Udo Lindenberg
Bernhard Feil hat sich einen Traum erfüllt. Er eröffnet sein "Neues Kunstmuseum Tübingen" mit einer Ausstellung von Udo-Lindenberg-Gemälden aus dreißig Jahren. Er kenne den Hamburger Künstler schon seit zwanzig Jahren persönlich, erzählte er dem SWR. Und bereits, als er sein Museum plante, habe er den selbst ernannten Panikrocker direkt darauf angesprochen, ob er Lust habe, dort auszustellen.

"Ja, lass mal gucken. Warum denn nicht“, habe Udo geantwortet. Und nun steht die Ausstellung "Panik in Tübingen" direkt vor der Eröffnung. Es wird die erste Ausstellung in dem Gebäude, das Feil selbst geplant und finanziert hat.

Neues Kunstmuseum Tübingen soll Kulturangebot erweitern
Feil betrachtet das "Neue Kunstmuseum "als kulturelle Erweiterung für Tübingen. Dort soll Kunst nicht nur für ausgewiesene Kenner präsentiert werden. Sie soll alle unterhalten und zum Nachdenken bringen, soll Menschen zusammenführen und zu Gesprächen animieren. In den Ferien soll es auch jedes Jahr eine große Ausstellung für die ganze Familie geben.
Wie groß die Nachfrage nach den Tickets sein würde, hatte sich Feil nicht träumen lassen. Allein für den Eröffnungstag haben sich demnach im Vorverkauf über 500 Menschen Karten gesichert.
Die letzten Gemälde von Udo Lindenberg sollen Anfang kommender Woche aufgehängt werden. Bernhard Feil gibt zu, dass er vor der Eröffnungsfeier am ersten Freitag im März schon ein bisschen nervös ist. Da muss so viel funktionieren, alle müssen rechtzeitig da sein, der Zeitplan muss eingehalten werden, aber er zeigt sich zuversichtlich.
Udo Lindenberg unter den Gästen?
Laut Museum haben sich viele Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft angekündigt. Erwartet werden unter anderem Thomas Gottschalk, die Schauspielerin Sunnyi Melles und der Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem, der das Gebäude auch weihen soll. Ob Udo Lindenberg auch komme, werde sich allerdings sehr kurzfristig entscheiden.