Zwei Jahren wurde der zweite Bauabschnitt der B32, die Ortsumfahrung Horb, neu gebaut. Die Karlsruher Regierungspräsidentin Sylvia Felder hat am Donnerstag mit dem Freudenstädter Landrat Klaus Michael Rückert sowie dem Horber Oberbürgermeister Peter Rosenberger die rund zwei Kilometer lange Strecke für den Verkehr freigeben.
Aus dem SWR-Studio Tübingen Ingemar Koerner:
Pünktlich zum Horber Stadtfest können die Besucher nun wieder schneller von Horb nach Nordstetten und zurück gelangen. Zuletzt mussten die Autofahrer einen langen Umweg fahren. Auf dem Bauabschnitt wurden eine Kanalisation sowie Lärmschutzwände gebaut. Der Hang musste mit neun Meter hohen Stützwänden gesichert werden.
"Der Abschnitt ist ein wichtiger Grundstein für die Entlastung der Kernstadt."
Weitere Vollsperrungen im Frühjahr 2023
Die Horber können nun ein paar Monate aufatmen. Im nächsten Schritt soll voraussichtlich ab Frühjahr 2023 die andere Steige über die Stuttgarter Straße voll gesperrt werden. Der Verkehr wird dann über die Bildechinger Steige umgeleitet. Die Horber Hochbrücke soll bis 2026 fertig sein und die Innenstadt vom Schwerlastverkehr befreien.
Kosten erheblich gestiegen
Seit rund einem Jahr sind die Kosten in der Baubranche überdurchschnittlich gestiegen. Hinzu kommen durch die weltwirtschaftliche Lage bedingte zusätzliche enorme Preissteigerungen bei den Baumaterialien, heißt es in einer Mitteilung des Regierungspräsidiums. Die veranschlagten Gesamtkosten für die Neckartalquerung haben sich daher von 103 Millionen Euro auf 167 Millionen Euro erhöht.