Der baden-württembergische Städtetag hat kürzlich einen flächendeckenden Stromausfall über längere Zeit ausgeschlossen. Laut den Stadtwerken Tübingen sei es dennoch immer gut, bei einem Stromausfall richtig vorbereitet zu sein. Beim Blick auf die Stabilität unseres Stromnetzes gebe es viele verschiedene Perspektiven, Meinungen und Empfehlungen. "Wie sich die Energiesituation in Deutschland und Europa jedoch tatsächlich entwickeln wird, kann niemand seriös vorhersagen, Spekulationen bringen wenig", so die Stadtwerke.
Heizlüfter: "Teuer und nicht effizient"
Das Stromnetz sollte nicht überlastet werden. Deshalb raten die Stadtwerke beispielsweise davon ab, Heizlüfter zu nutzen. Diese verbrauchen viel Strom, seien somit teuer und nicht effizient. Dass es wegen Heizlüftern zu flächendeckenden Stromausfällen kommt, sei zwar unwahrscheinlich, kleinere Ausfälle seien aber möglich.
Tipps bei einem Stromausfall
Ansonsten empfehlen die Stadtwerke, Strom und Gas zu sparen und den Hinweisen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz zu folgen. Das heißt beispielsweise warme Kleidung, einen Vorrat an Kerzen, Taschenlampen, Streichhölzern, Batterien und länger haltbaren Lebensmitteln im Haus zu haben. Auch sei es empfehlenswert, eine größere Wassermenge, circa zehn Liter, in Flaschen zu bevorraten, sowie Akkus immer voll aufzuladen. Auch ein Kurbelradio ohne Stecker und Batterien sei sinnvoll, um immer auf dem Laufenden zu bleiben, so die Stadtwerke.
Zudem könne ein Strommessgerät bei der Energieberatung ausgeliehen werden. Hiermit könne man "Stromfressern" auf die Spur kommen. Die Anwendung sei, so die Stadtwerke, einfach: "Das Gerät wird einfach zwischen Steckdose und Verbrauchsgerät eingesteckt."