Oberbürgermeister Thomas Keck hat die Energiesparpläne der Stadt Reutlingen bei einer Pressekonferenz präsentiert. Er will 20 Prozent des Gasverbrauchs einsparen, unter anderem durch weniger beheizte städtische Bäder. Bei der Beleuchtung öffentlicher Gebäude soll weniger Strom verbraucht werden.
SWR-Reporter Ingemar Koerner hat im SWR4-Magazin aus dem Studio Tübingen berichtet
Kühlere Bäder und Schulen in Reutlingen
Spürbar wird das Sparen von Heizenergie in den Hallenbädern. Dort soll, so erklärte der Reutlinger Oberbürgermeister, die Wassertemperatur um zwei Grad gesenkt werden. Aber auch die Räume in den städtischen Bädern bleiben zwei Grad kühler. Zudem werden in Schulfluren und Kindergärten die Heizungen runtergedreht. Wo Kinder unter drei Jahren betreut werden, bleibt es aber so warm wie bisher.
Kalte Duschen wie in Rottenburg
Wie schon für Rottenburg am Neckar angekündigt, soll auch in Reutlingen aus den Duschen der öffentlichen Sporthallen nur noch kaltes Wasser kommen. Neben der Menge an Heizenergie möchte die Reutlinger Stadtverwaltung den Stromverbrauch senken. Oberbürgermeister Keck kündigt an, öffentliche Gebäude innen und außen weniger zu beleuchten. Die Beschäftigten sollen ebenfalls mitmachen, nur noch energiesparend lüften und elektrische Geräte möglichst oft ausschalten. Das kann laut Keck auch Vorbild und Motivation für die Einwohnerschaft sein.