Polizei musste Gruppen auseinanderhalten

Politische Demonstrationen und Proteste in Reutlingen

Stand

Rund 750 Menschen waren am Samstag mit dem Bündnis "Gemeinsam für Deutschland" in Reutlingen auf der Straße. Bis zu 500 Menschen haben dagegen protestiert. Es blieb friedlich.

Das Bündnis "Gemeinsam für Deutschland" hatte am Samstag in Reutlingen zu einer Protestaktion gegen die aktuelle Politik aufgerufen. Nach Angaben der Polizei sind rund 750 Menschen dem Aufruf gefolgt. Das Bündnis beschreibt sich selbst als parteilos und setze sich etwa für Demokratie, für flächendeckende Grenzkontrollen und gegen weitere Milliarden für die Ukraine ein.

Kurz vor 15 Uhr setzte sich der Protestmarsch bei der Reutlinger Stadthalle in Gang. Nach einer Tour durch die Innenstadt kamen sie später dort auch wieder an. Bei der letzten Demonstration im April konnten die Demonstranten wegen der Gegenproteste nicht durch die Reutlinger Fußgängerzone gehen.

Bis zu 500 Gegendemonstranten in der Reutlinger Innenstadt

Gegen die Kundgebung des Bündnisses "Gemeinsam für Deutschland" gab es in Reutlingen auch wieder Protest. Laut Polizei beteiligten sich daran in der Spitze 500 Menschen. Aufgerufen dazu hatten unter anderem die Partei Die Linke und das Bündnis "Gemeinsam und solidarisch gegen Rechts". Nach einer Kundgebung vor dem Reutlinger Bahnhof folgte ein Protestzug durch die Reutlinger Innenstadt. Die Teilnehmer trugen Fahnen auf denen Slogans standen wie: "Die rechte Welle brechen" oder "Nazis blockieren".

Polizisten stehen Teilnehmern der linken Gegendemo gegenüber. Die Teilnehmer des Protestzuges durch die Reutlinger Innenstadt tragen Banner und Flaggen gegen Nazis.
Polizei und linke Gegendemonstranten treffen in der Reutlinger Innenstadt aufeinander.

Einige der Teilnehmer wollten auf der Hauptstrasse vor dem Reutlinger Bahnhof die Route des Protestzuges des Bündnisses "Gemeinsam für Deutschland" blockieren. Die Polizei musste sie mehrmals auffordern weiter zu gehen, was die Gegendemonstranten später auch taten. Wegen dieser Aktion wurde die Protestroute von "Gemeinsam für Deutschland" verlegt.

Protestzug und Gegendemonstrationen verliefen friedlich

Trotz teilweise aufgeheizter Stimmung blieb die Lage friedlich, berichtete ein Polizeisprecher. Ihmzufolge war die Polizei mit einem Großaufgebot im dreistelligen Bereich in Reutlingen im Einsatz. Die Einsatzkräfte hielten die Gruppen auf Distanz. Durch die Protest- und Demonstrationszüge war der Verkehr in der Reutlinger Innenstadt teilweise lahmgelegt.

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