Das Zollernalb Klinikum will mit den Drohnen künftig möglichst schnell Proben aus Albstadt ins Balinger Zentrallabor schicken. Neben der Zeitersparnis verspricht man sich auch, dass die Drohnen günstiger sind als Transporte beispielsweise mit dem Auto. Die Transportzeit für besonders zeitkritische Proben zwischen den beiden Standorten könne wesentlich verkürzt werden, so Wolfgang Beck, Abteilungsleiter für Bau und Technik am Zollernalb Klinikum. Außerdem sei das besser für die Umwelt, heißt es in einer Mitteilung.
Optimale Flugroute gesucht
Derzeit soll ein Test klären, welche Flugroute optimal ist, damit die Labor-Drohnen nicht zu nah an Häuser oder an die Berge der Schwäbischen Alb fliegen. Ab März 2023 soll es dann zehn Drohnenflüge am Tag geben. Die vier Drohnen haben eine Reichweite von etwa 30 Kilometern und haben laut Klinikum eine Geschwindigkeit von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. Sie können eine Last bis zu einem Kilo tragen. Eine spezielle Isolierung schützt die Laborproben vor Hitze und Regen.