Rund 20 Millionen Euro hat Häfele damit in seinen Stammsitz in Nagold investiert. 30 Meter hoch stapeln sich jetzt Kartons mit Beschlägen, Griffen und viel Elektronik. Für bis zu 65.000 Europaletten ist Platz. Ein- und ausgeräumt werden die Regale nicht von Menschen, sondern von "Regalbediengeräten" mit einem schienengeführten Förderband.
Für die Mitarbeitenden bedeute die Automatisierung aber nicht, dass man auf sie verzichten könne. Es diene vielmehr vor allem dafür, ihre Arbeitsplätze moderner, und ergonomischer zu machen, heißt es bei dem Nagolder Unternehmen.
Das neue Hochregallager ist das vierte, das Häfele am Logistikzentrum Nagold unterhält. Mit ihm sollen Kunden in aller Welt zuverlässiger bedient werden können. Bis zu 6.000 Sendungen verlassen nach Unternehmensangaben täglich das Werk im Nordschwarzwald.
Maschinen tragen Namen
Bei der Einweihung des Hochregallagers sind die Bedienmaschinen für die Regale auch getauft worden. Es sind sieben Stück, für jede Gasse eine. Ihre Namen sollen an Meilensteine in der Unternehmensgeschichte erinnern. Eine heißt beispielsweise "Der Große Häfele".