Der Rettungshubschrauber Christoph 41 wechselt seinen Standort nach langen Diskussionen von Leonberg nach Tübingen. Jetzt steht fest: Spatenstich für den neuen Landeplatz an der BG-Klinik soll im Januar sein. Denn damit Christoph 41 in Zukunft auch an der Tübinger BG-Klinik landen kann, muss für ihn zunächst erstmal eine neue Hubschrauber-Plattform samt Hangar gebaut werden.
Neue Plattform über dem Patientengarten
Der neue Landeplatz soll in 15 Meter Höhe auf Stelzen über dem Patientengarten gebaut werden. Eigentlich sollte der Rettungshubschrauber auf der schon bestehenden Plattform auf dem Klinikdach landen. Doch der Umbau wäre zu teuer geworden, so die Klinik.
Neben einem 1.800 Quadratmeter großen Flugdeck soll ein Hangar mit zwei Stellplätzen entstehen. Der Vorteil: So kann der alte Landeplatz während der Bauphase in Betrieb bleiben.

Baubeginn ist für Januar 2026 geplant. Ende 2027 soll alles fertig sein, hat die BG-Klinik nun bekannt gegeben. Pro Jahr rechnet sie für den Hubschrauber mit rund 1.800 Einsätzen - also etwa fünf Flüge pro Tag. Von morgens 7 Uhr bis Sonnenuntergang darf Christoph 41 unterwegs sein.
Hohe Baukosten für das neue Luftrettungszentrum
Auch wenn die neue Plattform auf Stelzen die günstigere Option ist - kostspielig wird der Umbau zum Luftrettungszentrum trotzdem. Voraussichtlich 32 Millionen Euro muss die BG-Klinik für den Neubau investieren.