Flugdeck auf Stelzen im Patientengarten

Neuer Landeplatz für Rettungshubschrauber an der BG-Klinik in Tübingen

Stand

Von Autor/in Katharina Kregel

Bessere medizinische Versorgung für die Kreise Tübingen, Reutlingen und Zollernalb: Dafür soll der Rettungshubschrauber Christoph 41 sorgen. Ab Januar soll ein neuer Landeplatz entstehen.

Der Rettungshubschrauber Christoph 41 wechselt seinen Standort nach langen Diskussionen von Leonberg nach Tübingen. Jetzt steht fest: Spatenstich für den neuen Landeplatz an der BG-Klinik soll im Januar sein. Denn damit Christoph 41 in Zukunft auch an der Tübinger BG-Klinik landen kann, muss für ihn zunächst erstmal eine neue Hubschrauber-Plattform samt Hangar gebaut werden.

Neue Plattform über dem Patientengarten

Der neue Landeplatz soll in 15 Meter Höhe auf Stelzen über dem Patientengarten gebaut werden. Eigentlich sollte der Rettungshubschrauber auf der schon bestehenden Plattform auf dem Klinikdach landen. Doch der Umbau wäre zu teuer geworden, so die Klinik.

Neben einem 1.800 Quadratmeter großen Flugdeck soll ein Hangar mit zwei Stellplätzen entstehen. Der Vorteil: So kann der alte Landeplatz während der Bauphase in Betrieb bleiben.

Fotomontage: Tübinger BG-Klinik mit neuem Hubschrauberlandeplattform auf Stelzen.
Fotomontage des zukünftigen Luftrettungszentrums der BG Klinik Tübingen. Für den Rettungshubschrauber "Christoph 41" soll hier eine Plattform gebaut werden.

Baubeginn ist für Januar 2026 geplant. Ende 2027 soll alles fertig sein, hat die BG-Klinik nun bekannt gegeben. Pro Jahr rechnet sie für den Hubschrauber mit rund 1.800 Einsätzen - also etwa fünf Flüge pro Tag. Von morgens 7 Uhr bis Sonnenuntergang darf Christoph 41 unterwegs sein.

Hohe Baukosten für das neue Luftrettungszentrum

Auch wenn die neue Plattform auf Stelzen die günstigere Option ist - kostspielig wird der Umbau zum Luftrettungszentrum trotzdem. Voraussichtlich 32 Millionen Euro muss die BG-Klinik für den Neubau investieren.

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