Das Getreide, das sich auf dem Gelände der Rettenmeiermühle in Horb zum Himmel türmt, hat viele Menschen in der Umgebung irritiert. Wie ist das möglich, dass hier so ein Überangebot auf dem Boden liegt, während in anderen Ländern gehungert wird? Denn Getreide ist seit dem Ukraine-Krieg noch knapper geworden. Und was passiert, wenn das Getreide nass wird oder ein Gewitter alles wegpustet?
Getreideberge vor vollen Silos sind in der Erntesaison möglich
Der Geschäftsführer und Müllermeister Markus Rettenmeier kann beruhigen:"Das ist während der Erntesaison nichts ungewöhnliches und geschieht jedes Jahr". Es bestehe kein Grund zur Sorge - im Gegenteil. Es zeige, wie viel die Landwirtinnen und Landwirte in den letzten Wochen ernten konnten. In den nächsten Tagen werden die Haufen abgebaut und verarbeitet - zu regionalem Mehl.