Die Uniklinik Tübingen entwickelt derzeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Welternährungsprogramm (WFP) eine mobile Infektionsstation im Baukastenprinzip. So könne schnell reagiert werden, wenn eine hochansteckende tödliche Krankheit in einer abgelegenen Ecke der Welt ausgebrochen sei. Insbesondere dann, wenn die nächste Klinik und Behandlungsmöglichkeit weit entfernt liegen.
Mobiles Krankenhaus in 24 Stunden einsatzbereit
Die einzelnen Module sollen laut Uniklinik leicht zu transportieren und im Baukastensystem zusammengestellt und aufgebaut werden können. So sollen sie innerhalb von 24 Stunden überall auf der Welt einsatzbereit sein. Das mobile Krankenhaus soll auch dabei helfen, Erkrankte bei Ausbruchsgeschehen isolieren zu können.
Uniklinik Tübingen: Prototyp wird schon entwickelt
Auch in Deutschland soll die mobile Station zum Einsatz kommen: zum Beispiel, wenn Betten knapp werden wie zuletzt während der Corona-Pandemie. Derzeit wird laut Mitteilung der Uniklinik Tübingen ein erster Prototyp entwickelt.