Das Medizintechnikunternehmen Smith & Nephew wird den Standort in Tuttlingen wider Erwarten doch nicht schließen. Im Gegenteil: Er soll größer und wichtiger werden. Smith & Nephew will dort die Zentrale für Operations-Instrumente aufbauen.
Unternehmen investiert rund 6,4 Millionen Euro
Rund 6,4 Millionen Euro werde das Unternehmen investieren, um dort bald OP-Instrumente zu produzieren, sagte Klaus-Peter Manz von der IG Metall Albstadt dem SWR. Zudem solle weltweit das OB-Besteck von Smith & Nephews nach Tuttlingen geschickt werden. Dort werde es dann geprüft, gereinigt und teilweise aussortiert.
Mehr als 230 Arbeitsplätze gesichert
Den rund 230 Beschäftigten solle nun nicht gekündigt werden. Stattdessen plane der Medizintechnik-Konzern in Tuttlingen sogar, weitere Stellen zu schaffen. Smith & Nephew hat seinen Hauptsitz in London und beschäftigt nach eigenen Angaben in rund 100 Ländern mehr als 15.000 Angestellte.