Tübingen

Leopold Lucas-Preis an Historikerin Niehoff vergeben

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Der diesjährige Leopold Lucas-Preis der Universität Tübingen ist am Dienstag an die Historikerin und Judaistin Maren Niehoff vergeben worden. Sie forscht in Jerusalem zu Judentum, Christentum und der griechisch-römischen Kultur. Bei der Preisverleihung dankte die Wissenschaftlerin zuallererst ihren Eltern dafür, dass sie sie mit der Begeisterung für Israel angesteckt haben. Niehoff lebt inzwischen dort und befasst sich an der Hebrew University in Jerusalem mit dem antiken Judentum, sowohl dem hebräisch-sprachigen, als auch dem griechisch-sprachigen. Dabei stößt sie immer wieder auf Gemeinsamkeiten der Religionen, auch mit dem Christentum. Der Leopold Lucas-Preis wird seit den 1970er Jahren von der Evangelisch-Theologischen Fakultät an Forschende vergeben, die mit ihrer Arbeit zur gegenseitigen Toleranz beitragen. Er ist mit 50.000 Euro dotiert.

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AUTOR/IN
SWR