Das Polizeipräsidium Pforzheim und die Staatsanwaltschaft Rottweil haben den Fall abgegeben. Der Grund für die Verfahrensübernahme: Sowohl der mutmaßliche Täter als auch das Opfer stammen beide aus demselben Wohnort in Nordrhein-Westfalen.
Auskünfte zu Ermittlungen nicht möglich
Wenn der Gerichtsstand ausschließlich auf einen Wohnort fällt, liegt dort der Zuständigkeitsbereich, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wuppertal. Da die Ermittlungen noch andauern, könnten keine Auskünfte erteilt werden.
32-Jähriger wird der Tat verdächtigt
Seit vier Monaten sitzt ein 32-jähriger Tatverdächtiger wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus. Ob der Fundort in einem Wald bei Freudenstadt auch der Tatort war, ist noch unklar. Die Polizei in Pforzheim sei grundsätzlich in die Ermittlungen eingebunden, heißt es. Die "Sonderkommission Pfad" wurde aber aufgelöst, so ein Polizeisprecher.
Tätowierungen auf dem Körper
Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt. Die teils verbrannte Leiche der zunächst unbekannten Frau war Mitte September in einem Waldstück bei einem Parkplatz auf dem Kniebis von einem Pilzsammler entdeckt worden. Um die Identität der Frau festzustellen, fahndete die Polizei mit einem Phantombild und zwei Bildern von Tätowierungen der Leiche.