Nur noch Trümmer: das Wrack des Kleinflugzeugs

Tödlicher Flugzeugabsturz bei Geisingen: Flugunfall-Experten ermitteln

Stand
Onlinefassung
Luisa Weinig
Autor/in
Bertram Schwarz
Bertram Schwarz ist Reporter für Hörfunk, Online und Fernsehen beim SWR im Studio Tübingen.

Der 77-jährige Pilot konnte nur noch tot in dem Wrack der Piper PA 34 bei Geisingen geborgen werden. Er startete in Bozen, war allein an Bord und wollte nach Donaueschingen.

Gegen 20:30 Uhr am Montagabend hat ein Polizeihubschrauber das abgestürzte kleine Geschäftsflugzeug Piper PA 34 im Wald bei Geisingen (Kreis Tuttlingen) gefunden. Der 77-jährige Pilot war tot. Seit Dienstagmorgen untersuchen die Kriminalpolizei und Experten der Bundesstelle für Flugunfälle (BFU) die Wrackteile.

Der Pilot war allein unterwegs. Wer der Mann ist, das weiß die Polizei derzeit noch nicht. Auch ob er vor oder infolge des Absturzes starb, ist laut Polizei noch unklar.

Flugzeugwrack im Wald bei Geisingen gefunden

Das Flugzeug war am frühen Montagabend als vermisst gemeldet worden. Es war zum letzten Mal per Radar in einem großflächigen Waldgebiet südwestlich von Geisingen geortet worden. Gestartet war es in Bozen, sein Ziel war laut Polizei der Flugplatz in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis).

Ein Polizeihubschrauber hatte gegen 20:00 Uhr elektronische Signale des Wracks aufgefangen, so konnte die Polizei die Suche auf ein relativ kleines Gebiet einschränken. Im Lauf des Dienstagnachmittag sollen die Trümmer des Flugzeugs geborgen werden.

Absturzursache noch unklar

Wie es zum Absturz gekommen ist, wird noch geklärt - auch Radardaten, Funkübertragungen und Wetterdaten müssen noch ausgewertet werden. Als das Kleinflugzeug abgestürzt ist, gab es laut Polizei starken Nebel. An der Suchaktion waren Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt. Die Kriminalpolizei und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermitteln nun zur Unfallursache.

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