Der Freudenstädter Gemeinderat hat am Dienstag entschieden, das Panorama-Bad wieder zu öffnen.Die Bürger könnten nicht mehr nachvollziehen, warum die Hallenbäder in Freudenstadt geschlossen bleiben sollen, in den Nachbarorten aber offen haben, so die Begründung. Das Hallenbad im Stadtteil Wittlensweiler soll ebenfalls im Oktober öffnen, allerdings nur für Schulen, Vereine und Schwimmschulen.

Mitarbeiter kontrollieren Abstands-Regeln
Sauna und Vitalbereich im Panorama-Bad bleiben geschlossen. Tickets für zwei oder drei Stunden Hallenbadbesuch gibt es im Internet, die Gäste werden im 30-Minuten-Takt eingelassen. Zur Einhaltung von Hygiene und Abstand werden mehr Mitarbeiter benötigt. Der Plan sieht vor, alle Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zu holen.
Hohes Defizit
Die Stadt rechnet damit, dass sie durch höhere Personalkosten und weniger Eintritt in den Bädern ein Defizit von rund 2,4 Millionen Euro machen wird. Das sind rund gut 180.000 Euro mehr, als wenn die Bäder das restliche Jahr geschlossen blieben.
Freibäder verlängert
In Reutlingen und Tübingen bleiben die Freibäder bis in den Oktober hinein geöffnet. Dann sollen die Hallenbäder unter strengen Corona-Auflagen übernehmen.