Die Sonne scheint, es ist sommerlich warm, doch das Freibad hat zu. Der Grund: Es gibt nicht genügend Personal, um den Badebetrieb aufrecht zu erhalten. Das ist derzeit der Fall in Rottenburg (Kreis Tübingen). Weil Personal fehlt, bleibt das Freibad unter der Woche vormittags geschlossen. Die Frühschwimmer, die morgens im Bad ihre Bahnen ziehen, sind außen vor, noch jedenfalls.
Personalsuche war erfolgreich
Die gute Nachricht aus Rottenburg: Die Stadtwerke haben für das Freibad zwei neue Fachkräfte gefunden. So könne das Freibad ab dem 4. Juni wieder ganztägig geöffnet werden, sagte Stadtwerke-Chef Martin Beer. Bis dahin öffnet das Freibad unter der Woche erst um 13 Uhr statt wie sonst um 7 Uhr.
Bei Krankheit müssen Öffnungszeiten eingeschränkt werden
Der Badepark Nagold (Kreis Calw) muss am 21. Mai das Schwimmerbecken schließen. Der Grund: Es fehlen Rettungsschwimmer. Auch andere Freibäder wie die in Freudenstadt oder Tübingen suchen Personal.
Sie können den regulären Betrieb aber aufrechterhalten, weil die Mitarbeiter flexibel sind, heißt es. Problematisch wird es vor allem bei Krankheitsfällen, und zwar nicht nur in Freibädern. Auch Hallenbäder leiden unter Personalmangel. So muss Horb (Kreis Freudenstadt) laut einer Mitteilung das Neckarbad wegen Krankheit des Badepersonals seine Öffnungszeiten am 20. und 21. Mai einschränken.