Klaus Fischer und sein Roboter - Innovation BauBot (Foto: SWR, Markus Beschorner)

Neue Erfindungen aus Waldachtal

Fischer kündigt Milliardenumsatz an

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Die Unternehmensgruppe Fischer aus Waldachtal im Kreis Freudenstadt rechnet in diesem Jahr mit einem neuen Rekordumsatz. Außerdem stellt sie neue Erfindungen vor.

Der unter anderem für seine Dübel bekannte Befestigungsspezialist Fischer mit Sitz in Waldachtal im Kreis Freudenstadt knackt nach eigenen Angaben in diesem Jahr erstmals die Milliarden-Marke beim Umsatz.

Inhaber Klaus Fischer sagte dem SWR, seine Unternehmensgruppe werde das Ziel von einer Milliarde Euro Umsatz auf jeden Fall erreichen. 2021 hatte der Konzern mit weltweit 5.400 Beschäftigten bereits einen Rekordumsatz von 988 Millionen Euro brutto vermeldet.

Firmengrafik: Ein an ein Fischertechnik-Spielzeug erinnernder Roboter bohrt Löcher in eine Wand. (Foto: Pressestelle, Fischer )
Der neue "BauBot" von Fischer soll vollautomatisch bohren und Dübel installieren.

Als Weltneuheit hat der Dübelspezialist bei einer Pressekonferenz am Firmensitz im Nordschwarzwald außerdem einen Bauroboter präsentiert. Der "Baubot" kann selbstständig unter anderem Löcher bohren, reinigen und Dübel setzen - in bis zu fünf Meter hohe Decken. Der Bauroboter soll bei Großprojekten wie zum Beispiel im Tunnelbau eingesetzt werden.

Die Sensor-Disc kontrolliert die auf sie wirkenden Kräfte und sendet die Werte an eine App. (Foto: Pressestelle, Fischer)
Eine Befestigung, die ihren Halt selbst überwacht: Fischer spricht von einer Weltneuheit.

Ebenfalls neu ist ein Dübel, der "fühlen" kann. Ein Befestigungsanker mit Sensoren meldet die Kräfte, die auf Ihn einwirken, kabellos an eine App. Dadurch werde die Sicherheitsüberwachung zum Beispiel von Windkraftanlagen enorm erleichtert, heißt es bei Fischer.

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SWR