Seit Sonntag gilt bei der Bahn der neue Fahrplan. Für die Region Neckar-Alb bedeutet das zusätzliche Zugverbindungen. Auf der Strecke Tübingen-Stuttgart sollen mehr Verbindungen kommen und auch auf der Erms- und der Ammertalbahn wird das Angebot ausgeweitet.
Ermstalbahn fährt abends länger
Nach langer Sperrung rollt die Ermstalbahn wieder. Schritt für Schritt werden moderne Elektrozüge eingesetzt. Neu ist außerdem: Unter der Woche fahren die Züge abends länger. Die letzte Verbindung in Richtung Bad Urach ist künftig um 22 Uhr ab Metzingen (beides Kreis Reutlingen). Und in Bad Urach kann man um 22.30 Uhr den letzten Zug nach Metzingen nehmen.
Auch auf der Ammertalbahn sollen jetzt nach und nach Elektrozüge eingesetzt werden. Außerdem fahren unter der Woche zwischen Tübingen und Entringen künftig mehr Züge zu den Stoßzeiten.
Zusätzlicher Halt zwischen Tübingen und Stuttgart
Der schnelle Inter-Regio-Express (IRE) zwischen Stuttgart und Tübingen braucht jetzt nach Angaben der Bahn einige Minuten länger. Dafür gibt es einen zusätzlichen Halt: Bislang gab es nur in Reutlingen einen Stopp. Mit dem Fahrplanwechsel wird der IRE alle zwei Stunden auch in Metzingen Fahrgäste ein- und aussteigen lassen. Neu ist zudem, dass mehr direkte Zugverbindungen von Tübingen nach Stuttgart und auch nach Heilbronn angeboten werden.
Neuerung auch im Schwarzwald
Im Schwarzwald wird es nach Angaben der Bahn im Sommer ebenfalls ein neues Angebot geben: Ein ICE, der bislang zwischen Hamburg und Karlsruhe fährt, wird an den Wochenenden bis an den Bodensee verlängert. Unterwegs hält er dann auch in Villingen und Donaueschingen im Schwarzwald-Baar-Kreis.