In Reutlingen haben sich Beschäftigte des RSV zur Demonstration und Kundgebung versammelt. Sie tragen Plakate und Ver.di-Fahnen. (Foto: SWR, Harry Röhrle)

Warnstreik im privaten Omnibusgewerbe

Zwei Tage Streik im Busverkehr Reutlingen und Tübingen

Stand

Weiterer Streik im privaten Omnibusgewerbe:. Am Donnerstag und am Freitag sind unter anderem in Reutlingen und Tübingen kaum noch Busse gefahren.

In Reutlingen haben sich Beschäftige des privaten Omnibusgewerbes für eine Demonstration und anschließende Kundgbung versammelt.  (Foto: SWR, Harry Röhrle)
In Reutlingen streiken die Beschäftigen des privaten Omnibusgewerbes.

Die Gewerkschaft ver.di hatte erneut zum Warnstreik bei den privaten Busunternehmen aufgerufen und den Streik dann um einen Tag verlängert. Deshalb sind die Busse im Reutlinger und Tübinger Stadtverkehr am Donnerstag und am Freitag weitgehend stillgestanden. Ver.di hatte allerdings mit dem Verkehrsunternehmen TüBus eine Notvereinbarung geschlossen. Sie sah an beiden Tagen jeweils drei Hin- und Rückfahrten vom Tübinger Hauptbahnhof zur BG Klinik vor. Nach Angaben von ver.di war auch der Überland-Verkehr im Raum Reutlingen/Tübingen vom Streik betroffen

200 Beschäftigte von privaten Busunternehmen zogen am Donnerstag durch die Innenstadt von Reutlingen zu einer Kundgebung am Busbahnhof. Unter anderem fuhren auch in Tübingen, Göppingen und Heidenheim wegen der Warnstreiks kaum Busse. Die Busfahrerinnen und Busfahrer sehen sich als wichtige Säule bei der Verkehrswende. Die schaffe man nur, wenn die Kolleginnen und Kollegen angemessen bezahlt würden, so die Gewerkschaft ver.di.

Ein Vertreter von Fridays for Future spricht bei der Kundgebung der streikenden Beschäftigten von privten Busunternehmen.  (Foto: SWR, Harry Röhrle)
Am Busbahnhof in Reutlingen haben sich Beschäftigte von Busunternehmen zur Kundgebung versammelt.

Im Streit um höhere Löhne für die Busfahrer gibt es bisher keine Einigung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft. Deshalb hatte ver.di laut Mitteilung erneut zum Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft wollte damit den Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde erhöhen. Sie fordert mindestens 500 Euro mehr im Monat, für Auszubildende mindestens 250 Euro mehr.

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