Insgesamt zwei Hektar groß sind die Erdbeerfelder der Familie Karsch aus Grosselfingen, die abwechselnd zum Selbstpflücken geöffnet sind. Jede Reihe ist hundert Meter lang. Zwischen den Erdbeeren liegt Stroh. Das schützt die Früchte und man hat bequem Platz beim Pflücken. Viele Familien kommen mit Körben, um Erdbeeren zu sammeln.

Dieses Jahr sehr süß
Dieses Jahr sind sie sehr süß, finden die Kunden. Auch der Preis sei ok. Das Pflücken mache Spaß, die Erdbeeren seien frisch und lecker und es lasse sich sehr gut Marmelade daraus machen. Möglich macht das Sibylle Karsch vom Lindenhof, die hier seit Ende Mai zum Erdbeerpflücken einlädt. Und das Geschäft läuft gut, bestätigt Karsch. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Saison, bis jetzt."

Die Leute seien bisher zahlreich gekommen. Vor allem am Pfingstwochenende, am Samstag und Montag, waren viele da. Die Preise hat Familie Karsch nicht erhöht. Das Kilo Selbstgepflückte kostet 3,80 Euro. Dieser Preis ist immer noch moderat, trotz der gestiegenen Kosten für Dünger und Energie. Zu teuer dürften die Beeren auch nicht sein, dann kauft sie keiner, so Karsch. Denn in anderen Regionen Deutschlands gibt es ein Überangebot. Erdbeeren landen dort im Müll.
Hagel und Dauerregen wären ungünstig
Auch in den kommenden Wochen rechnet die Familie mit gutem Erdbeerwetter. Hagel und Dauerregen wären ungünstig. Aber im Großen und Ganzen sei man jetzt auf einem guten Weg und hoffe einfach, dass die Saison weiterhin erfolgreich verlaufe. Die Erdbeeren auf den Feldern des Lindenhofs in Grosselfingen sind noch voraussichtlich bis Ende Juni zu haben. Zum sofort Genießen für Marmelade oder Kuchen - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.