Am Rande der rund 70 Meter langen Strecke durch einen Hof in Ohmenhausen (Kreis Reutlingen) sorgten verschiedene Narrenvereine aus der Region für Stimmung. Mit von der Partie waren unter anderem die Pfullinger Hoagamännle, die Gomaringer Käsperle und die Dusslinger Burghexa.
Wegen der Corona-Pandemie duften die Gäste ihre Autos nicht verlassen und bekamen Fasnetsküchle und Rote Wurst durchs Fenster gereicht. Auch die traditionellen Süßigkeiten durften nicht fehlen und flogen zur Begeisterung der Kinder großzügig in die Autos.
SWR-Reporterin Luisa Sophie Klink war mittendrin:
Besucher des "Drive-through" sind begeistert
Geboren wurde die Idee des "Drive-through" aufgrund der strengen Hygienevorgaben, so Heike Mayer, Vereinsvorsitzende des Narrenvereins Hannikel Ohmenhausen. Das Feedback der Fasnetsbesucher sei bereits zu Beginn überwältigend gewesen, viele hätten gesagt: "Das wollen wir nächstes Jahr gleich wieder". Der Verein sei froh, dass er nicht direkt jede Fasnets-Veranstaltung von vornherein ausgeschlossen, sondern sich die Entscheidung bis zum Schluss offen gehalten habe.
Während der rund dreistündigen Veranstaltung riss die Autoschlange nicht ab. Teilweise stauten sich die Wagen rund hundert Meter. Ein Vater erzählte, er stehe bereits zum zweiten Mal an, da die Kinder so viel Freude an der Veranstaltung gehabt hätten. Dies wurde von der Tochter direkt bestätigt: "Das Coole ist, wir müssen nicht laufen".