Möglichst viele der 1.500 Schülerinnen und Schüler sollen sich über einen längeren Zeitraum regelmäßig auf das Virus testen lassen, so der Wunsch der Schulleitung. Eine Rostocker Biotech-Firma, die auch am Frankfurter Flughafen die Corona-Tests organisiert, finanziert den Test. Wissenschaftlich begleitet wird das Pilotprojekt von der Tübinger Uni-Kinderklinik.
Testergebnis per Mail
Schüler und Lehrer können sich selbst zu Hause mit einem Stäbchen testen. In einem großen weißen Zelt auf dem Schulhof der Geschwister -Scholl-Schule werden die Röhrchen mit den Proben abgegeben, mit einem Code versehen und anschließend nach Rostock geschickt. Das Testergebnis kommt dann per Mail.
Groß angelegte Corona-Testung
Schulleiter Martin Schall ist froh, dass es endlich losgeht. Seit mehreren Monaten tüftelt er schon an der groß angelegten Corona-Testung. Er hat in dieser Zeit viel diskutiert und versucht aufzuklären. Offensichtlich mit Erfolg: Knapp 1.100 Schülerinnen und Schüler haben sich bereiterklärt, sich testen zu lassen. Alle Lehrer sind bereits negativ getestet worden.
Schulschließung vermeiden
Dass der Coronatest an der Schule keine 100-prozentige Sicherheit geben kann, darüber ist sich Schall im Klaren. Ihm geht darum, so gut wie möglich vorzubeugen. Schließlich kommen viele aus dem Uralub zurück, womöglich aus einem Risikogebiet. Das Schlimmste wäre eine Schulschließung, weil sich jemand angesteckt hat, meint auch Benedict Bleidt, Schüler der 11. Klasse.
Nur negative Corona-Testergebnisse
Bislang gab es an der Geschwister-Scholl-Schule in Tübingen nur negative Testergebnisse. Das Zelt bleibt für mehre Wochen aufgebaut. Schüler und Lehrer sollen so die Möglichkeit haben, sich regelmäßig auf das Corona-Virus untersuchen zu lassen.