Nach gut einem Jahr Bauzeit hat die Bergwacht Zollernalb ihre neue Bleibe bezogen. Das zweistöckige Gebäude ist nicht nur nur modern, sondern auch geräumig. Eine Maschinenhalle bietet Platz für die drei Einsatzfahrzeuge. Außerdem sollen die Einsatzkräfte hier in Zukunft auch üben können: Eine Kletterwand und eine Seilbahn werden noch eingebaut.
Die Wache bietet einen großen Aufenthaltsraum, in dem zum Beispiel der Theorieunterricht für Rettungskräfte stattfindet. Wer Bereitschaftsdienst hat, kann im Haus übernachten und duschen. Für ausreichend medizinische und technische Ausstattung gibt es Lagerräume. Auch eine moderne Funkzentrale wurde eingebaut. Auf der Baustelle war viel Eigeninitiaitve gefragt: Wo es ging, legten die 65 ehrenamtlichen Mitglieder selbst Hand an.
Neubau Bergrettungswache ist "Meilenstein"
Der Landesleiter der württembergischen Bergwacht spricht bei der Einweihung der neuen Wache von einem "Meilenstein". In der Vergangenheit hätten Bergrettungsdienste zu wenig finanzielle Unterstützung erhalten. Nun wurde nach 30 Jahren erstmals wieder ein Neubau eröffnet. Die Kosten von über 600.000 Euro übernahm zum Großteil das Land Baden-Württemberg.
Zollernalb ist beliebtes Ausflugsziel
Die Zollernalb ist ein beliebtes Erholungsgebiet: viele Wanderer, Mountainbiker und Skifahrer zieht es auf die Wege und Pisten rund um Albstadt und Balingen. Die steilen Hänge sind oft nur schwer zugänglich. Damit verunglückte Menschen auch in diesen Bereichen geborgen werden können, braucht es den Einsatz der Bergwachten.