Der Geschäftsführer von MAG IAS habe sie angerufen und ihr die freudige Nachricht mitgeteilt, so Tanja Silvana Nitschke von der IG Metall. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk für die Beschäftigten, die Gewerkschaft und für sie selbst könne sie sich nicht vorstellen.
Rettungskonzept muss her
Nun müsse im neuen Jahr das Rettungskonzept für MAG IAS ausverhandelt werden, das die Gewerkschaft zusammen mit dem Betriebsrat und einem Institut entwickelt hat. Ziel des Konzeptes ist es, die 130 Arbeitsplätze in Rottenburg zu erhalten. Dazu sollen die Kernkompetenzen von MAG IAS ausgebaut werden.
Demonstrationen für den Erhalt
Im September hatte das Unternehmen angekündigt, den Standort in Rottenburg zu schließen und die Produktion von Maschinen nach Ungarn zu verlagern. Daraufhin hatten Beschäftigte mehrmals für den Erhalt von MAG IAS in Rottenburg demonstriert. Auch die Stadtverwaltung hatte sich für den Standort eingesetzt. Die MAG In Rottenburg wurde 1961 unter dem Namen Hüller gegründet und hat seitdem mehrmals den Eigentümer gewechselt.