Die Firma Erbe in Tübingen beteiligt sich an der Aktion für Männergesundheit "Movember". Dort lassen sich Mitarbeiter den Bart abrasieren und im November einen Oberlippenbart wachsen. Für jeden Teilnehmer spendet das Medizintechnikunternehmen 25 Euro an die "Movember"-Stiftung.
Krebsvorsorge und psychische Gesundheit
Das Geld, das Erbe dabei sammelt, steckt die "Movember"-Stiftung in Forschung, Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Männergesundheit und Vorsorge. Das kam bei der "Movember"-Aktion gut an. Denn den Teilnehmern war bewusst, wie wichtig dieses Engagement ist.
Suizidrate bei Männern sehr hoch
Erbe-Mitarbeiter Timmie Viakowski betonte, dass es nicht nur um die Krebsvorsorge geht, auch wenn diese für Männer bei Prostata und Hoden eine bedeutende Rolle spielt. Auch psychische Gesundheit ist ihm wichtig. Da sei ebenso viel Aufklärung nötig.
"Die Suizidrate bei Männern liegt weltweit bei 60 Männern pro Stunde. Das ist ein Mann pro Minute - schon ziemlich hoch."
Rasieraktion im Seminarraum
Für die "Movember"-Kampagne hat Erbe eigens einen Barbershop in einem Seminarraum eingerichtet. Wo sonst Schulungen und Besprechungen stattfinden, wurden Männerbärte abrasiert. Bei Musik und guter Laune - Barbierumhänge inklusive.

Auch Menschen ohne Bart können mitmachen
Wer keinen Bart hat, kann sich dennoch an der Aktion beteiligen. Erbe spendet für alle Angestellten, die im November mindestens 60 Kilometer spazieren gehen, ebenfalls 25 Euro an die "Movember"-Stiftung. 2020, als die Aktion zuletzt stattfand, kamen insgesamt 20.000 Euro zusammen, sagte einer der Geschäftsleiter, Markus Enderle.
Aktionsmonat für Männergesundheit
Im sogenannten „Movember“ geht es um Männergesundheit. Das Kunstwort setzt sich zusammen aus dem französischen Wort für Oberlippenbart, "Moustache" und November. Jedes Jahr lassen sich dafür weltweit viele Männer einen Oberlippenbart wachsen. Damit wollen sie auf das Thema Gesundheitsvorsorge hinweisen. Denn die Lebenserwartung von Männern liegt rund fünf Jahre unter der von Frauen.