Bis voraussichtlich Freitag müssen sich die Menschen in Baden-Württemberg auf einen milchigen und trüben Himmel einstellen. Das liegt an den Waldbränden in Kanada. Wegen der Luftströmung gelangen enorme Mengen an Rußpartikeln auch nach Baden-Württemberg. Danach komme die Luft aus dem südlichen Atlantik, damit werde auch der trübe Himmel aufklaren, sagt ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Zur Luftqualität äußerte sich der Sprecher zunächst nicht.
Ruß trübt den Himmel Milchiger Himmel über dem Bodensee: Waldbrände in Kanada sind schuld
Waldbrände in Kanada sorgen für einen trüben Himmel in Mitteleuropa. Rußpartikel verändern das Wetter und führen zu Sichttrübungen und farbenfrohen Sonnenuntergängen.
Warme Temperaturen über 30 Grad
Trotz des trüben Himmels könne man sich aber auf viel Sonne freuen. Der DWD spricht von "Sonne pur" mit hohen Temperaturen. Im Oberrheingraben gebe es am Donnerstag sommerlich heiße Werte mit bis zu 32 Grad, am Freitag dann schwülheiße Temperaturen mit bis zu 34 Grad.
Erst am Samstag sehe das Wetter nach DWD-Angaben regnerisch aus. Im Tagesverlauf müssen sich die Menschen in Baden-Württemberg auf Schauer, Gewitter und örtliche Unwetter einstellen. Bei Gewittern seien auch Sturmböen möglich. Die Höchstwerte liegen bei 35 Grad.
DWD warnt vor hoher UV-Belastung
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor hoher Sonnenbrandgefahr am Ende der Woche. Der sogenannte UV-Index sei dabei am Donnerstag und Freitag besonders hoch. So werden Werte von 8 und in den Höhenlagen auch etwas darüber erwartet. Vor allem um die Mittagszeit sollte man nach Möglichkeit nicht nach draußen gehen und Haut und Augen vor der Sonne schützen, sagte die DVD-Medizinmeteorologin Gudrun Laschewski. Der UV-Index gibt an, wie stark die ultraviolette (UV) Strahlung ist und wie hoch die damit einhergehende Gefahr für die Gesundheit ist. Werte zwischen 8 und 10 gelten als sehr hoch