Noch läuft die Warnstreikwelle in der Metall- und Elektroindustrie. Am Freitag haben sich laut IG Metall landesweit 8.000 Beschäftigte beteiligt. Unter anderem bei Firmen in Stuttgart, Biberach, Ulm, und Villingen-Schwenningen.
IG Metall noch zurückhaltend
Während die Gewerkschaft weitere Aktionen angekündigt hat, zeichnet sich eine Lösung in dem festgefahrenen Tarifkonflikt ab: In Nordrhein-Westfalen sind die Metall-Arbeitgeber von ihrer Forderung nach einer Nullrunde abgerückt. Sie kündigten an, der IG Metall für dieses Jahr eine Einmalzahlung anzubieten. Eine Lohnerhöhung soll es dann 2022 geben.
Neben Baden-Württemberg war auch Nordrhein-Westfalen immer wieder Pilotbezirk für die wichtige Branche mit über drei Millionen Beschäftigten. Zur Offerte der Arbeitgeber sagte der IG Metall-Chef von Nordrhein-Westfalen Knut Giesler, man warte ab, die Warnstreiks gingen weiter.
Gespräche in Baden-Württemberg kommende Woche
Auch IG Metall und Arbeitgeber in Baden-Württemberg wollen sich noch vor Ostern zu weiteren Verhandlungen treffen. Die Ankündigung der Metall-Arbeitgeber in NRW wollten weder IG Metall Baden-Württemberg noch der Unternehmerverband Südwestmetall kommentieren.