Die Polizei hat in Hagnau Radfahrer kontrolliert. (Foto: SWR, Corinna Scheller)

Fahrrad-Rowdies, Flüchtlingsunterkunft, Balkonkraftwerke

Wochenrückblick: Darüber spricht die Region Freiburg

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Jan Lehmann
SWR Redakteur Jan Lehmann (Foto: SWR)

Müssen Radler strenger kontrolliert werden? Wie ist die aktuelle Lage in der Freiburger LEA? - das und noch mehr erfahrt ihr im Wochenrückblick für Freiburg und Südbaden.

Hallo, ich bin Jan Lehmann, Reporter im SWR-Studio Freiburg, und nehme euch heute mit durch die wichtigsten Themen dieser Woche:

Gibt's in Südbaden zuviele Fahrrad-Rowdies?

Radfahrer auf einem rot markierten Radweg in Freiburg. (Foto: SWR, Anita Westrup)
Radfahrer in Freiburg: Halten sie sich zu wenig an die Verkehrsregeln?

Immer mehr Menschen radeln. Gut so! Aber der zunehmende Radverkehr sorgt in den Städten auch für Probleme. Auch mir als passioniertem Radler in Freiburg fällt auf, dass Fahrradfahrerinnen und -fahrer mit immer höherem Tempo unterwegs sind und für manche die Verkehrsordnung nicht zu gelten scheint. In Straßburg geht die Polizei jetzt entschlossen gegen radelnde Rüpel vor - mit täglichen Kontrollen und saftigen Geldbußen. Was meint ihr - soll es auch bei uns, etwa in Freiburg, Lörrach oder Offenburg mehr Kontrollen geben? Oder alles halb so wild? Stimmt ab:

Sollen Fahrradfahrer strenger kontrolliert werden?

In der Freiburger LEA ist erstmal wieder Ruhe eingekehrt

Die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine gestaltet sich schwierig (Foto: SWR, Jan Lehmann)
Die Freiburger Landeserstaufnahme (LEA) wurde im vergangenen Jahr um einige Wohncontainer erweitert.

Am Montagabend gab es erneut Stress in der Freiburger Landeserstaufnahmestelle (LEA). Zwei Männer aus Algerien schlugen laut Polizei aufeinander ein, wobei einer den anderen mit einem Glaskrug am Halsbereich verletzte. Kurz zuvor hatte das Freiburger Regierungspräsidium weitere Maßnahmen angekündigt, um die LEA nach den Ausschreitungen Ende Januar sicherer zu machen. Wie ist die Lage jetzt, Ende der Woche? Auf meine Anfrage teilt mir das Regierungspräsidium mit:

"Inzwischen ist in der LEA weitgehend Ruhe eingekehrt. Wir sehen, dass die ergriffenen Maßnahmen wirken."

Unterdessen wurde Freiburgs Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD) ungewöhnlich deutlich. Es könne nicht sein, dass in Deutschland, wie jüngst in Freiburg geschehen, Pflegekräfte "auf unsinnige Weise wegen Formalien abgeschoben werden, nur um so die Abschiebequote zu erhöhen, während Straftäter einfach hierbleiben können", sagte von Kirchbach Focus online.

Balkonkraftwerk für Zuhause: Expertin aus Freiburg gibt Tipps

Kleine Solaranlage am Balkon eines Mietshauses (Foto: dpa Bildfunk,  Sven Hoppe)
Kleine Solaranlage am Balkon eines Mietshauses.

Balkonsolar ist ein Megatrend. Das merken wir auch an den Klicks: Unsere Webartikel zum Thema Solaranlagen sind extrem beliebt. So auch dieser aktuelle: Eine Firma aus Lörrach hat jetzt ein Modul entwickelt, mit dem sich Strom und Wärme gleichzeitig produzieren lässt. Spannend!

Ich habe mir kürzlich auch so ein kleines Balkonkraftwerk angeschafft. Mein Vermieter hatte zum Glück nichts dagegen. Kostenpunkt: 550 Euro. Die Stadt Freiburg zahlt mir netterweise einen Zuschuss von 200 Euro. Mit den 370 Watt kann ich zum Beispiel meinen Kühlschrank füttern und Laptop und Handy aufladen. Ein kleiner Beitrag, aber immerhin.

Für wen lohnt sich ein Balkonkraftwerk? Das habe ich Isabella Goletzko vom Förderverein Energie- und Solaragentur Regio Freiburg (fesa) gefragt:

Gebrauchte Solarmodule vom Dach lassen sich relativ leicht zu Balkonmodulen umbauen. Für ihre entsprechenden Workshops wurde fesa gemeinsam mit den Vereinen Balkonsolar und Solare Zukunft just an diesem Freitag mit dem Klimaschutzpreis der Stadt Freiburg ausgezeichnet (2. Preis).

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