Wochenlang war unklar: Was ist mit dem 37-Jährigen aus Malterdingen (Kreis Emmendingen) passiert? Am Montag war dann die Leiche des Mannes, der wochenlang vermisst worden war, entdeckt worden. Nun liegt auch das vorläufige Obduktionsergebnis vor.
Auf SWR-Nachfrage teilte die Polizei mit, dass der Mann vermutlich ertrunken sei. Nach derzeitigem Stand gebe es keine Hinweise auf Fremdeinwirkungen.
Lange war vergeblich nach dem Mann gesucht worden. Am vergangenen Montagabend dann die Gewissheit: Der 37-Jährige ist tot. Kanufahrer entdeckten seine Leiche in der Elz bei Kenzingen. Die Feuerwehr barg sie mit einem Boot aus einem "schwer einsehbaren Bereich".
Geldtasche und Führerschein wurden wohl gefunden
Bereits am Montagnachmittag hatten in den sozialen Medien erste Meldungen über den Leichenfund kursiert. Aufgrund verschiedener Umstände sei schnell klar geworden, dass es sich bei der Leiche um den Vermissten handele. So sollen seine Geldtasche und der Führerschein gefunden worden sein.
Polizei und Helfer suchten nach dem Vermissten
Seit Ende Februar hatte jede Spur des Mannes gefehlt. Einsatzkräfte hatten mit Polizeihubschrauber, Suchhunden und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern mehrfach nach dem Mann gesucht. Auch seine Schwester setzte sich dafür ein, ihren Bruder zu finden. Das Kriminalkommissariat Emmendingen hatte auch eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, um den Fall aufzuklären.
Sein letztes Lebenszeichen war ein Anruf gewesen. Nach einer Feier hatte der 37-Jährige telefonisch mitgeteilt, sich auf dem Heimweg zu befinden. Danach verlor sich seine Spur.
