Am Alten Platz der Synagoge haben sich einige zu einer solidarischen Ukraine-Kundgebung versammelt (Foto: SWR, Jan Ludwig)

Gegen einen russischen Einmarsch

Solidaritätsaktion mit der Ukraine in Freiburg

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Gabi Krings
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Jasmin Bergmann

Rund 100 Menschen sind am Sonntag in Freiburg auf die Straße gegangen, um gegen eine militärische Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt zu protestieren.

Sie warnen vor einem dritten Weltkrieg

In rund 30 europäischen Städten gab es am Wochenende Kundgebungen gegen einen möglichen russischen Einmarsch in die Ukraine. Auch in Freiburg haben sich rund 100 Menschen auf dem Platz der Alten Synagoge versammelt, um vor einem dritten Weltkrieg zu warnen.

Am Alten Platz der Synagoge haben sich einige zu einer solidarischen Ukraine-Kundgebung versammelt (Foto: SWR, Jan Ludwig)
Rund 100 Menschen sind zur Kundgebung auf den Platz der Alten Synagoge in Freiburg gekommen Jan Ludwig

Solidarität mit der Ukraine

Die vorwiegend ukrainischen Demonstrantinnen und Demonstranten zeigten sich besorgt über die Ansammlung russischer Militärkräfte an der Grenze zur Ukraine. Es gehe nun darum, Solidarität mit der Ukraine zu zeigen, so Oksana Vyhovska, die Vorsitzende der deutsch-ukrainischen Gesellschaft in Freiburg. Die Demonstrierenden fordern Deutschland auf, den russischen Präsidenten Putin stärker unter Druck zu setzen - unter anderem mit einem Stopp von Nord Stream 2 und militärischer Unterstützung.

"Wir wollen allen zusammen Putin sagen: Stopp! Russland soll weg von unserer Grenze."

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Lage an Ukraines Grenze ist angespannt

Die Lage in der Ukraine spitzt sich aktuell zu. Der NATO zufolge plant Russland einen "vollständigen Angriff" auf das Nachbarland. Das dementiert Präsident Putin zwar, gleichzeitig laufen aber Militärmanöver und Raketentests. Außerdem haben pro-russische Separatisten in der umkämpften Ostukraine begonnen, die Zivilbevölkerung zu evakuieren. Die Gewalt nimmt dort seit Tagen zu. Ukrainische Streitkräfte und Rebellen machen sich gegenseitig dafür verantwortlich.

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