Sie warnen vor einem dritten Weltkrieg
In rund 30 europäischen Städten gab es am Wochenende Kundgebungen gegen einen möglichen russischen Einmarsch in die Ukraine. Auch in Freiburg haben sich rund 100 Menschen auf dem Platz der Alten Synagoge versammelt, um vor einem dritten Weltkrieg zu warnen.

Solidarität mit der Ukraine
Die vorwiegend ukrainischen Demonstrantinnen und Demonstranten zeigten sich besorgt über die Ansammlung russischer Militärkräfte an der Grenze zur Ukraine. Es gehe nun darum, Solidarität mit der Ukraine zu zeigen, so Oksana Vyhovska, die Vorsitzende der deutsch-ukrainischen Gesellschaft in Freiburg. Die Demonstrierenden fordern Deutschland auf, den russischen Präsidenten Putin stärker unter Druck zu setzen - unter anderem mit einem Stopp von Nord Stream 2 und militärischer Unterstützung.
"Wir wollen allen zusammen Putin sagen: Stopp! Russland soll weg von unserer Grenze."
Russland-Ukraine-Konflikt SWISS stellt Flüge nach Kiew in der Ukraine ein
Angesichts der weiteren Zuspitzung der Ukraine-Krise stellt die Schweizer Fluggesellschaft SWISS ihre Flüge in die Ukraine von Montag an ein.
Lage an Ukraines Grenze ist angespannt
Die Lage in der Ukraine spitzt sich aktuell zu. Der NATO zufolge plant Russland einen "vollständigen Angriff" auf das Nachbarland. Das dementiert Präsident Putin zwar, gleichzeitig laufen aber Militärmanöver und Raketentests. Außerdem haben pro-russische Separatisten in der umkämpften Ostukraine begonnen, die Zivilbevölkerung zu evakuieren. Die Gewalt nimmt dort seit Tagen zu. Ukrainische Streitkräfte und Rebellen machen sich gegenseitig dafür verantwortlich.