Keime im Wasser bekämpft

Vogtsburg im Kaiserstuhl: Wasser muss nicht mehr abgekocht werden

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Wegen Keimen wurde das Trinkwasser in Vogtsburger Ortsteilen gechlort. Das zeigt nun Wirkung: Rund 1.400 Bewohner müssen das Trinkwasser nicht mehr abkochen.

Sogenannte coliforme Bakterien im Trinkwasser in Teilen von Vogtsburg im Kaiserstuhl (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) lösten ein Abkochgebot aus. Dieses wurde nun aufgehoben. Die Bakterien, die unter anderem Darm- und Magenerkrankungen verursachen können, wurden mit Chlor bekämpft. Der Wasserversorger badenova teilte mit, dass in den betroffenen Ortsteilen Oberbergen und Schelingen inzwischen eine wirksame Chlorkonzentration nachgewiesen wurde.

Chlorung des Trinkwassers erfolgreich

Im Auftrag des Gesundheitsamtes hatte der Wasserversorger bereits vor einer Woche mit der Chlorung der Leitungen begonnen, als die gesundheitsschädlichen Keime festgestellt worden waren.

Gechlortes Wasser ungeeignet für Dialyse und Aquarien

Badenova weist darauf hin, dass das keimabtötende Chlor dem Trinkwasser einen leichten Chlorgeschmack verleihen kann. Der Wasserversorger warnt: Gechlortes Trinkwasser eignet sich nicht für Heimdialysen. Auch bei Aquarien sei Vorsicht geboten, da einige Lebewesen gechlortes Wasser nicht vertragen.

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SWR

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