Seit Anfang Dezember stehen sie auf dem Speicher: Zitrone, Oleander, Lorbeer und Co. Die Topfpflanzen haben ein wenig gelitten, denn auf dem Speicher gab es für sie zu wenig Licht. Jetzt im Frühling wird das wieder anders, da kommen sie wieder raus. Aber was ist, wenn’s noch mal kalt wird?
Topfpflanzen sind unterschiedlich empfindlich
In der Gärtnerei von Sarah Bronner-Müller in Schallstadt haben die Topfpflanzen im hellen beheizten Gewächshaus überwintert und sehen deutlich besser aus. Aber auch ihre Zitronen haben stellenweise blasse Blätter.
Zitrus, Oleander, Lorbeer, sagt die Fachfrau, würden durchaus einen kleinen Kälteeinbruch vertragen. Aber das Wandelröschen zum Beispiel, das will keinen Frost.
Besondere Bedürfnisse der Topfpflanzen nach Winter
Eine Schmucklilie in der Gärtnerei braucht auf jeden Fall einen größeren Topf. Wenn Kübelpflanzen im Frühjahr frisch austreiben, dann wachsen auch die Wurzeln mit und dafür brauchen sie Platz. Beim Umtopfen sollte man dem Wurzelballen etwas Luft verschaffen.
Wenn der Wurzelballen an der Außenseite vertrocknet oder vielleicht sogar abgestorben ist, dann kann auch ein Rückschnitt der Wurzeln den frischen Austrieb fördern. Dann werden noch abgestorbene Triebe und verwelkte Blätter herausgeschnitten. Dann ist für die Topfpflanze der Winter zu Ende.
Düngen als Vorbereitung auf dem Sommer
Der Nachschub an Nährstoffen ist in einem Topf oder Kübel begrenzt. Das heißt: regelmäßig düngen mit Flüssigdünger alle zwei Wochen ist notwendig, damit die Pflanze gut durch den Sommer kommt. Und da Topfpflanzen anspruchsvoller sind als beispielsweise Sträucher im Garten, lohnt es sich, genau den passenden Dünger zu nehmen, empfiehlt Sarah Bronner-Müller.