- Keidel Mineral-Thermalbad Freiburg
- Cassiopeia Therme Badenweiler
- Vita Classica Therme Bad Krozingen
- Badeparadies Titisee
- Aqualon Bad Säckingen
- Radon Revital Bad Menzenschwand
- Solemar Bad Dürrheim
- Balinea in Bad Bellingen
Keidel Mineral-Thermalbad Freiburg
Das Keidel Thermalbad in Freiburg hat mit der Schließung von vier seiner acht Saunen auf die Energiekrise reagiert. Zudem wurde die Wassertemperatur um zwei Grad Celsius abgesenkt. Aufgrund vorgegebener Mindesttemperaturen gebe es aber ohnehin nur wenig Spielraum für Temperatursenkungen, so die Pressesprecherin der Freiburger Stadtbau GmbH, Marion Uerlings. Weitere Maßnahmen seien momentan nicht geplant. Man müsse politische Entscheidungen abwarten und entsprechend reagieren. Bei einer dramatischen Entwicklung der Energieversorgung wären verkürzte Öffnungszeiten und Schließungen möglich.
Cassiopeia Therme Badenweiler
Die Cassiopeia Therme in Badenweiler (Breisgau-Hochschwarzwald) hat Energiesparmaßnahmen aus dem Sommer wieder zurückgefahren. Grund hierfür, so Betriebsleiter Maximilian Kannewischer, seien Beschwerden von Thermenbesucherinnen und -besuchern.
Die Beckentemperaturen befinden sich wieder auf Vorkrisenniveau und auch der Saunabereich ist wieder regulär in Betrieb. Ein Notfallkonzept gibt es aber: Je nach Gaspreis könnte im Winter das römisch-irische Bad, das Außenbecken oder im letzten Schritt auch das ganze Thermalbad geschlossen werden. Zudem wird der Eintrittspreis im Laufe des Herbstes um circa einen Euro angehoben.
Vita Classica Therme Bad Krozingen
In der Vita Classica Therme in Bad Krozingen (Breisgau-Hochschwarzwald) kosten die Tageskarten seit September einen Euro mehr. Alle Innen- und Außenbereiche sind in Betrieb. Allerdings wurden Raum- und Wassertemperaturen vereinzelt um drei Grad Celsius gesenkt. Und während manch andere Bäder einzelne Schwimmbecken oder Saunen schließen, hat bei der Vita Classica Therme am Freitag der erste Innenbereich des neuen Erweiterungsbaus mit Gastronomie, Ruhe- und Spa-Bereich geöffnet.
SWR4-Reporterin Paula Zeiler über die Erweiterung der Vita Classica:
Badeparadies Titisee
Die Betreiber des Badeparadieses in Titisee im Schwarzwald können dem Winter relativ gelassen entgegenblicken. Die Anlage sei energieeffizient und könne durch den hauseigenen Biomassekessel auch ohne Gas betrieben werden, so Pressesprecherin Bettina Tritschler. Daher sind nach momentanem Stand auch keine Einschränkungen geplant. Die Preise wurden zwar nicht generell erhöht, dafür aber ein dynamisches Tarifsystem eingeführt, dass täglich und je nach Buchungszeitraum variieren kann.
Aqualon Bad Säckingen
Besucherinnen und Besucher des Thermalbads Aqualon in Bad Säckingen (Landkreis Waldshut) haben diesen Winter wohl keine Einschränkung zu befürchten. Geschäftsführer Franc Morshuis plane fest, alle Bereiche und Angebote des Thermalbads unverändert beizubehalten. Allerdings werden die Preise zum 22. November leicht angehoben.
Radon Revital Bad Menzenschwand
Im Radon Revital Bad in Menzenschwand (Landkreis Waldshut) gibt es momentan keine Energiesparmaßnahmen.
Solemar Bad Dürrheim
Im Bad Dürrheimer Thermalbad Solemar (Schwarzwald-Baar-Kreis) wurde die Wasser- und Raumtemperatur schon im Sommer um ein Grad Celsius gesenkt. Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte im Juni die zweite Gasalarmstufe ausgerufen. Ansonsten bleibt für Besucherinnen und Besucher der Therme vorerst alles wie gehabt.
Balinea in Bad Bellingen
Das Mineral-Thermalbad Balinea in Bad Bellingen (Landkreis Lörrach) hat Konsequenzen aus der Energiekrise gezogen und zwei seiner fünf Saunen geschlossen. Die 70 Grad Außensauna und die 60 Grad Innensauna sind bis auf weiteres nicht in Betrieb.