Viele Straßen mussten gesperrt werden, weil sie vorübergehend unbefahrbar waren. Davon betroffen waren etliche Straßen im Bereich des Landkreises Emmendingen. Im Schwarzwald gab es am Morgen zudem auf einigen Strecken Probleme durch Schneefall. Auf der B31 etwa standen einige Lkw quer.
Busse ersetzten Bahnverkehr im Höllental
Das Sturmtief sorgte auch für Einschränkungen im Bahnverkehr, weil Geäst in den Oberleitungen oder Bäume auf den Gleisen lagen. Die Höllentalbahn zwischen Himmelreich und Hinterzarten (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) musste deswegen gesperrt werden. In Höhe des ehemaligen Bahnhofs Posthalde war ein leerer Zug auf einen Baum gefahren, der auf die Oberleitung gestürzt war. Verletzt wurde niemand. Ein Pendelbus verkehrte am Montag zwischen den Bahnhöfen Himmelreich und Hinterzarten. Die Aufräumarbeiten sollten nach Angaben der Bahn bis in den Abend dauern. Aktuelle Informationen der Bahn finden Sie hier.
Viele Straßen blockiert
Bei Todtnau (Kreis Lörrach) stürzte eine Baumkrone auf die Bundesstraße. In Malterdingen, Emmendingen, Waldkirch (Kreis Emmendingen) sowie im Münstertal (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) waren laut Polizei zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren früh unterwegs. Sie versuchten, die umgeknickten Bäume oder umgefallene Bauzäune von den Straßen zu räumen, damit es im Berufsverkehr keine oder nur kaum Behinderungen gibt. Die Polizei in Offenburg musste am Montagmorgen bereits 14 mal ausrücken - hauptsächlich wegen umgeknickter Bäume.
Keine Verletzte durch Sturmtief "Antonia"
Auf den Höhen des Schwarzwalds erreichte Sturm "Antonia" Spitzengeschwindigkeiten von 130 Stundenkilometern. Auf dem Feldberg waren es laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sogar 149 Kilometer pro Stunde. Trotzdem wurden im Feldberggebiet keinerlei Schäden oder Behinderungen registriert. Es gab bislang weder Verletzte noch Gebäudeschäden, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg.
Drei Sturmtiefs hintereinander
Erst vergangene Woche lösten zwei Sturmtiefs Wetterwarnungen für Deutschland aus. Das erste war "Ylenia" in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (17.2.) - das zweite war "Zeyneb" in der Nacht von Freitag auf Samstag (19.2.). Beide Male kam die Region Südbaden glimpflich davon. In anderen Teilen von Baden-Württemberg hat vor allem "Zeyneb" Verwüstungen hinterlassen.