Mit einem Großaufgebot von Sicherheitskräften und strikten Verboten will Straßburg zum Jahreswechsel Ausschreitungen, wie es sie in vergangenen Jahren gab, verhindern. Viele Sicherheits- und Rettungskräfte sind dafür eingeplant. In der Stadt Straßburg und im Umland werden zahlreiche Polizeibeamte und Feuerwehrleute mobilisiert, teilte die Präfektur am Mittwoch mit.
Das gilt an Silvester in Straßburg
Im gesamten Département Bas-Rhin ist es verboten Feuerwerkskörper zu kaufen und zu benutzen. Alkohol darf vom Silvesterabend bis zum Neujahrsmorgen in der Öffentlichkeit weder verkauft noch konsumiert werden. Für junge Leute unter 16 Jahren greift in dem Zeitraum zudem ein Ausgangsverbot. Diese Maßnahmen sollen Ausschreitungen, Unfälle und um die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen.
Silvester-Vorfälle in den Jahren zuvor
Im Jahr 2019 hatte es in Straßburg Ausschreitungen und mehr als 200 brennende Autos gegeben. Feuerwehrleute wurden damals von Randalierern mit Böllern und Raketen angegriffen. Bereits im vergangenen Jahr hatte es deshalb Einschränkungen gegeben. Silvester 2020 starb außerdem ein 25-jähriger Mann nach einem Feuerwerkskörper-Unglück in der Nähe von Straßburg.