Susanne Böhm beim Fallschirmsprung (Foto: SWR)

Polizei gibt Unglücksursache bekannt

Tödlicher Fallschirmsprung im Schwarzwald: 15-Jährige machte einen Steuerfehler

Stand
AUTOR/IN
Hardy Faißt
ONLINEFASSUNG
Markus Gutting

Nach dem tödlichen Fallschirmsprung einer 15-Jährigen im Schwarzwald gehen Ermittler von einem Steuerfehler der Jugendlichen aus.

Die Polizei geht davon aus, dass die 15-jährige Fallschirmspringerin aus Iffezheim (Landkreis Rastatt), die am Samstag im Schwarzwald verunglückte, beim Landeanflug einen Fehler machte. Alles deute eindeutig darauf hin, so ein Sprecher am Mittwoch. Sie habe kurz vor der Landung Rückenwind gehabt und daher versucht, im letzten Moment eine Kurve zu fliegen, um "den Schirm gegen den Wind zu stellen". Bei diesem Vorgang sei die junge Pilotin auf dem Boden aufgeschlagen.

Hilfe des Fluglehrers kam zu spät - die 15-Jährige starb im Krankenhaus

Unter anderem ihr Fluglehrer, der kurz vor ihr gelandet war, eilte am Samstag der 15-Jährigen sofort zur Hilfe, wie der Sprecher weiter sagte. Sie wurde demnach zwar noch reanimiert, starb aber im Laufe des Tages in einem Krankenhaus.

Verunglückte absolvierte 40 Solosprünge - technischer Defekt auszuschließen

Die verunglückte Jugendliche sprang dem Polizeisprecher zufolge schon rund ein Jahr lang alleine und brachte im Rahmen ihrer Ausbildung rund 40 Solosprünge hinter sich. Vor dem Unfall war sie aus 3.200 Metern Höhe abgesprungen. Einen technischen Defekt am Fallschirm schließen die Ermittler aus. Er habe sich normal öffnen und steuern lassen.

Stand
AUTOR/IN
Hardy Faißt
ONLINEFASSUNG
Markus Gutting