Nach Angaben der Deutschen Bahn sind die Bauarbeiten an der Rheintalstrecke bei Rastatt über die Osterfeiertage nach Plan verlaufen und können pünktlich abgeschlossen werden. Genaueres will die Bahn im Laufe des Dienstags mitteilen. Auch beim Schienenersatzverkehr habe es keine größeren Probleme gegeben, heißt es aus der Konzernzentrale.
Weitere Einschränkungen für Reisende in Regionalzügen auf Rheintalbahn
Reisende müssen allerdings im Regionalverkehr noch bis Mittwoch mit Einschränkungen und längeren Reisezeiten rechnen. Für Regionalzüge steht weiterhin nur ein Gleis zur Verfügung.
Der Grund für die Streckensperrung
Gleich zwei Baustellen sind für die Sperrung verantwortlich: eine bei Herbolzheim (Kreis Emmendingen) und eine bei Rastatt. Im Kreis Rastatt muss eine Tunnelbohrmaschine geborgen werden, die vor fünf Jahren bei Bauarbeiten unerwartet abgesackt war. Aus Sicherheitsgründen wurde die Maschine damals einbetoniert. Die Bahn hat nun eine 700 Meter lange Umleitungsstrecke gebaut. Die Züge fahren jetzt durch die Weströhre des Tunnels, anstatt durch die Oströhre, wo die Bohrmaschine feststeckt. Diese muss nun aufwendig entfernt werden: Die Gleise müssen abgebaut werden, damit von oben der Beton aufgebohrt werden kann.
Busse statt Bahn
Der Schienenersatzverkehr verlief nach Angaben der Deutschen Bahn planmäßig. Zahlreiche Busse standen am Freiburger Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) bereit. Viele Reisende, die am Osterwochenende unterwegs waren, hatte sich offensichtlich auf den Ersatzverkehr eingestellt und nahmen die Einschränkungen gelassen.