Ein Notarzt öffnet die Tür eines Rettungswagens. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / dpa | Uwe Anspach)

Zwei neue Rettungswachen

Rettungsdienst im Landkreis Waldshut wird schneller

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Petra Jehle

Der Rettungsdienst ist systematisch unterversorgt, besonders auf dem Land. Im Landkreis Waldshut soll er bald schneller und effektiver werden.

Die Rettungswachen in Laufenburg und Ühlingen-Birkendorf im Landkreis Waldshut sind bald länger besetzt. An den Feiertagen und Wochenenden wird dort zukünftig ebenfalls von 8 Uhr bis 20 Uhr gearbeitet. Dies ist ein erster Schritt für Verbesserungen. Denn seit Oktober gibt es im Land eine neue Hilfsfrist.

Hilfsfrist im Kreis Waldshut oft nicht erreicht

Nach der neuen Hilfsfrist in Baden-Württemberg sollte innerhalb von zwölf Minuten ein Notfallsanitäter oder Notarzt beim Patient sein. Eine Vorgabe, die im Kreis Waldshut bislang allerdings nur in drei von vier Fällen erreicht wird.

"Wichtig ist nicht nur, dass der Rettungsdienst schneller erscheint, sondern auch, dass der Patient schneller ins Krankenhaus kommt."

Verbesserungen versprechen sich die Verantwortlichen durch eine Verlegung von Rettungswachen. Das kann aber erst dann beantragt werden, wenn Ende 2023 das landesweite Gutachten dazu vorliegt.

Ein Mitarbeiter der Rettungsleitstelle in Waldshut-Tiengen koordiniert die Rettungseinsätze im Kreis.  (Foto: SWR, Petra Jehle)
Ein Mitarbeiter der Rettungsleitstelle in Waldshut-Tiengen koordiniert die Rettungseinsätze im Kreis.
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